Puma - Lebensraum/Verhalten
Lebensraum
Der natürliche Lebensraum des Puma umfasst Prärielandschaften und Wälder ebenso wie Gebirge. Müller verweist darauf, dass die Tiere insbesondere in Wäldern leben, da sie den Schatten lieben [1].
Verhalten
Pumas sind scheue Einzelgänger, die sich nur zur Paarungszeit zusammen finden. Die Tiere gehen sich im Regelfall aus dem Weg. Ihre Reviergröße hängt insbesondere vom Nahrungsangebot ab und kann bis zu 1000 qkm reichen. Kleinstreviere sind hingegen nur gut 50qkm groß. Das Revier eines Männchens überlappt oft die Reviere mehrerer Weibchen.
Pumas sind in der Lage, aus dem Stand bis zu 5 Meter hoch zu springen. Nach verschiedenen Literaturangaben sollen Pumas etwa bis zu 70 km/h laufen können, was jedoch selten vorkommt.
Die Nähe des Menschen wird überwiegend gemieden, von Angriffen auf Menschen wird trotzdem mehrfach jährlich berichtet. Betroffen sind meist Kinder.
Puma (hier noch: Felis concolor)
Abb.: "The natural history of the felinae", Naturgeschichte der Felinae" von Sir William Jardine, 1834
Die Lautgebung des Puma umfasst ein großes Spektrum, vom Zwitscherlaut bis zum Knurren (wie eine Katze [1]) und Fauchen. Brüllen können die Kleinkatzen jedoch nicht.
Puma und Mensch
Das Fleisch des Puma soll in der weißen Farbe dem Kalbfleisch ähneln und einen starken widrigen Geruch ausströmen. Trotzdem soll Pumafleisch von den Einheimischen gegessen werden.
Pumafelle wurden früher zu Pferde- und Stuhldecken verarbeitet worden sein. Auch fertigten die Einheimischen aus dem Fell ihre Winterkleidung. Pumafett soll zudem eine zerteilende Kraft haben und wurde daher zu medizinischen Zwecken verwendet.
Quellen
[1] Müller, Anton: Die Reiche der Natur, Verlag Gottfried Vollmer, Hamburg, 18xx