Würmer
Infektionsgefahr auch in der Wohnung
Würmer kann jede Katze "bekommen", das gilt auch für Katzen die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden. Grund dafür ist die Widerstandsfähigkeit der Wurmeier, die zum Teil mehrere Jahre lang infektiös sein und durch den Menschen z.B. an den Schuhen in die Wohnung getragen werden können. Selbst über die Muttermilch einer säugenden Katze ist eine Übertragung mit Würmern möglich.
Nichts desto trotz steigt das Risiko, dass sich eine Katze mit Würmern infiziert bei Freigängern sowie in größeren Katzengruppen (Tierheim, Züchter) erheblich an. Auch bei der Rohfleischfütterung besteht ein nicht zu vernachlässigendes Risiko der Übertragung von Spulwurm und Hundebandwurm. Dieses lässt sich jedoch durch Einfrieren bei Temperaturen von -17 bis -20 Grad Celsius (für mindestens 1 Woche) ausschließen, da die Parasiten dadurch abgetötet werden.
Mit Würmern infizierte Katzen können unter Erbrechen und Durchfall leiden. Die gestörte Verwertung von Nährstoffen kann darüber hinaus z.B. zu stumpfem Fell und Wachstumsstörungen führen.
Würmer gehören zudem zu den Zoonosen und sind auf den Menschen übertragbar.