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Engelsgeschlecht

Geschlecht der Engel

Ob Engel, als Geistwesen, einem Geschlecht zuzuordnen sind und falls ja welchem der Geschlechter, ist nicht bekannt.

Engel gelten als androgyn und asexuell. Sie vereinen also weibliche und männliche Erscheinungsmerkmale miteinander und verspüren - ihrer Natur nach zumindest untereinander - keinen Drang danach sich sexuell zu betätigen. Sie benötigen auch keine Sexualität, da sie wohl bereits seit Anbeginn der Zeit als Schöpfung existieren.

Doch sagen eine androgyne Erscheinung und auch Asexualität natürlich nichts über das "biologische" Geschlecht aus.

Gibt es weibliche Engel?

Schutzengel

Schutzengel

Abbildung: 2023 maskai

In der Bibel werden Engel immer als maskulin erwähnt. Auch ihre Namen, Michael, Gabriel, etc. sind maskuline Namen. Davon ausgehend, dass das Geistwesen Engel tatsächlich geschlechtslos ist, erklärt sich die männliche Darstellungsform der Bibel vielleicht aus einer der Aufgaben der Engel. Der Weitergabe göttlicher Gedanken, göttlichen Willens an die Menschen. In einer patriarchalischen Gesellschaft früherer Zeit wäre dem Wort einer Frau wohl weit weniger Aufmerksamkeit zuteil geworden, als der eines Mannes. Das Männliche als Zeichen der Autorität...

Materialisiert ein Engel und zeigt sich in menschlicher (geschlechtsgebundener) Gestalt, so könnte es ihm möglich sein, die dieser Gestalt innewohnende Sexualität zu erfahren und auszuleben. Vielleicht ein Grund dafür, dass HORST [2] von der Anziehungskraft des Frauenhaares auf die Engel berichtet.

Das Buch Henoch wiederum erzählt von Engeln, die sich einst dem Vergehen schuldig machten, menschliche Frauen zu begehren. Und dieses Begehren war nicht platonisch, denn aus ihm entstanden als Ergebnis die Nephilim, die durch die Sintflut vernichtet worden sein sollen.

Quellen

[1] Skupin, Marcus: Engel (Malachim), Alte Wesen (Engel) in welt-der-katzen.de, online, 2020
[2] Horst, Georg Conrad: Zauber-Bibliothek oder von Zauberei, Theurgie und Mantik, Zauberern, Hexen, und Hexenprocessen, Dämonen, Gespenstern und Geistererscheinungen. Mainz, 1826

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