Puma - Beschreibung
Der Puma hat ein einfarbig helles Körperfell, dessen Farbton von gelbbraun bis rötlichbraun variiert. KAUP beschreibt die Färbung als gelbroth bis kaffeebraun, in der Jugend mit kaum bemerkbaren dunkleren Flecken [3]. Auch silbergraue Pumas sind recht häufig. So sind beispielsweise die Irokesischen Pumas grau [4]. Melanistische Exemplare des Pumas (Schwärzlinge) sollen in Südamerika vorkommen. Das Fell ist kurz und dicht.
Die Körperunterseite sowie Brust, Kinn und nach vorn gerichtete Schnurrhaarkissen sind weißlich, die Schwanzspitze hingegen ist dunkel. Über und unter dem inneren Augenwinkel befinden sich jeweils kleine dunkle Flecken. Die Seiten der Schnurrhaarkissen sind ebenfalls dunkel gefärbt. Die Vibrissen an Oberlippe und seitlich am Kopf sind weiß, die über den Augen hingegen schwarz gefärbt [3].
Pumas können eine Gesamtlänge von bis zu 290 cm erreichen. Ihre Kopf-Rumpf-Länge beträgt bei den Männchen zwischen 100 und 195 cm, bei weiblichen Tieren von 95 cm bis zu rund 150 cm. Hinzu kommt der Schwanz mit rund 60 bis 95 cm Länge. Die Schulterhöhe beträgt von 60 bis zu 90 cm.
Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper eher klein, die Augen groß. Auch die Zähne beschreibt Müller als sehr groß. Seine Beine sind hoch, die äußere Kralle an den Vorderfüßen ist größer als die übrigen Krallen, die alle weiß gefärbt sind. Der Puma hat ein weißes Kinn. Sein Fell hat am Bauch die größte Länge. [4]
In Äquatornähe lebende Exemplare sind kleiner als solche, die im Norden oder Süden des Verbreitungsgebietes vorkommen.
Das Körpergewicht der Tiere beträgt zwischen 34 und 48 kg bei Weibchen und zwischen 53 und 125 kg bei männlichen Pumas.
Die schönen Katzen haben einen kräftigen Körperbau und sind äußerst beweglich. So wird davon berichtet, dass Pumas in der Lage sind, aus dem Stand über 5 Meter hoch zu springen [2].
Quellen
[2] Nowak: Walker's Mammals of the World. Bd. 1. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, S. 818 f.
[3] Kaup, Dr. J.J.: Das Thierreich in seinen Hauptformen, Erster Band, Verlag Johann Philipp Diehl, Darmstadt 1835, S. 281
[4] Müller, Anton: Die Reiche der Natur, Verlag Gottfried Vollmer, Hamburg, 18xx