Katzen-Glossar - I
Idiosynkrasie?
Das aus dem Griechischen entlehnte Wort Idiosynkrasie ist aus idios "eigen, selbst" und syn-krasis "Zusammenmengung" zusammengesetzt, bedeutet soviel wie "Eigentümlichkeit" und wird in der Psychologie insbesondere genutzt um eine besonders starke Abneigung oder Überempfindlichkeit beispielsweise gegenüber Lebewesen oder auch Reizen zu beschreiben.
So schrieb bereits im Jahr 1835 der Autor Dr. J.J. Kaup in "Das Thierreich in seinen Hauptformen" (Verlag Johann Friedrich Diehl, Darmstadt): "Der, einigen Menschen angeborne Widerwille (Idiosynkrasie) gegen Katzen, besonders gegen ihr Schnurren, ist bekannt".
Induzierter Eisprung?
Bei Katzen sowie einigen anderen Tierarten erfordert der Eisprung einen besonderen Auslöser, z.B. die Kopulation.
in situ-Erhaltung?
die Erhaltung von Ökosystemen und Lebensgemeinschaften sowie die Bewahrung oder Wiederherstellung lebensfähiger Populationen von Arten in natürlicher Umgebung.
Instinkthandlung?
Wie die Automatismen sind auch Instinkthandlungen angeborene Verhaltensarten. Im Gegensatz zu ersteren werden die Instinkthandlungen allerdings durch äußere Reize (sogenannte Schlüsselreize) ausgelöst. Der Auslösemechanismus ist angeboren und wird folglich als AAM (angeborener Auslösemechanismus) bezeichnet.
Voraussetzung für Instinkthandlungen sind sowohl innere Faktoren (z.B.: Paarungsbereitschaft, Hunger) als auch äußere Faktoren (z.B. Klimabedingungen). Alle geschlechtsgleichen Individuen der jeweiligen Art verhalten sich bei entsprechedem Auslöser gleich.